Nachruf auf Elron Tibor Gerstner aus Lingenfeld Germersheim, der am Samstag, den 23.08.03 mit seinem Motorrad tödlich verunglückt ist. Bilder aus seinem Leben, Informationen zur Trauerverarbeitung Trauerphasen u. Gesprächskreis verwaister Eltern, Gedichte
verstorben vor 7551 Tagen

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Es geschah vor 3 Jahren!!!!!

Unser Sohn, Elron Tibor ist Tod.
Er ist gegangen, ohne eine letzte Nachricht, ohne ein Wort.
Wohin? Gibt es eine Antwort - Ja
Die Antwort findet jeder in seinem Herzen. Er ist dort wo du es möchtest.
Keiner sollte dir diesen Gedanken versuchen zu nehmen.
Er ist nicht weg!
Denke an das Schiff, das gerade hinter dem Horizont verschwindet.
Ist es weg? Nein. Wir sehen es nicht mehr und es ist doch da.
Für uns ist es fort, aber andere begrüßen es und freuen sich es zu sehen.
Was kann daran traurig sein? Für uns ja, aber für die Leute und das Schiff nicht? Nein.
Es ist aus unseren Augen verschwunden und da wir es lieb haben sind wir traurig, es nicht mehr zu sehen, seine Leute nicht mehr zu sprechen, sie lachen zu hören. Aber wenn die Leute auf dem Schiff wollen, können sie die Segel setzen um dort hinzusegeln wohin sie möchten. Wir können es nicht mehr beeinflussen und doch kommen sie wieder bei uns vorbei.
Daran glaube ich fest.
Ich denke mir einen schönen Platz, einen ruhigen Ort für unseren Sohn, hinter dem Horizont.
Er kann dort ganz er selbst sein. Er kann jetzt überall sein, bei mir – bei dir.

Warum, ist die häufigste Frage, die man sich stellt.
Kann ich diese Frage beantworten.
Nur wenn ich will, dann kann ich auch diese beantworten.
Was ist passiert mit dieser vielen Energie aus der ein Mensch besteht?
Jeder Gedanke, jede Muskelbewegung ist pure Energie.
Wir kennen das Energieerhaltungsgesetz,;
„Keine Energie auf der Erde geht verloren, sie wird nur umgewandelt“
Warum sollten unsere Kinder nicht diese hellen, strahlenden Engel sein, die Bedürftigen in der einen oder anderen Situation zur Seite stehen.
Jeder hatte schon mal den Moment, wo es ganz knapp war, beim Auto fahren, auf der Arbeit.
Und jeder kennt den Satz; „Heute hatte ich aber Glück, mein Schutzengel war bei mir.“
Also, warum sollte es nicht so sein, wer nimmt sich das Recht heraus mir diesen Gedanken zu verweigern und vor allem warum.
Ich glaube das unsere Kinder weiterhin bei uns sind, sie haben eine neue Aufgabe übernommen.
Bitte, denkt nicht ich bin in einer Sekte, ich hatte auch keine Gehirnwäsche, ich glaube!
Ich glaube das es unserem Elron Tibor gut geht und das ist doch ein schöner Gedanke.
Das Erlebnis einen der liebsten Menschen um mich herum zu verlieren hat mich auf die Suche gebracht, die Suche nach dem Woher, Wohin, Warum, Wieso, Weshalb?????
Jeder muss diesen Weg gehen, um zu finden was er sucht, Antworten auf seine, vom Schmerz hervorgebrachten, Fragen.
Ich sehe in diesen Tagen den klaren Abendhimmel mit seinen aber Tausenden von Sternen. Jeder dieser Sterne strahlt das Licht unserer Kinder wieder, dieses Strahlen in ihren Augen vor Freude, vor Glück und vor Liebe.

Das alles ist mir in den letzten drei Jahren bewusst geworden, denn auch ich brauchte ja Antworten auf meine Fragen. Ich suchte in Büchern in den unterschiedlichsten Gesprächskreisen nach der Antwort.
Diese Antworten sind nur für mich war, weil ich es so glauben will.
Es gibt den einen oder anderen der dieses auch so sieht. Aber es gibt auch die, die mit meinen Gedanken nichts anfangen können. Das akzeptiere ich, es ist ok.
Jeder hat das Recht seine Antworten zu finden. Ich bin bereit mir jeden anderen Gedanken anzuhören und versuche ihn zu verstehen. Aber dieses erwarte ich im gewissen Maße auch von allen mir gegenüber.

Drei Jahre sind für manche eine lange Zeit, nicht für mich. Wenn mich heute jemand fragt, wann ist euer Sohn gestorben, so antworte ich,:
Gestern und vor drei Jahren!

In den drei Jahren habe ich viel gelernt, über mich, über meine Familie über unsere Freunde.
Jeder hat seine ganz eigene Art mit dem Schmerz der Trauer umzugehen. Alles ist richtig, solange ich keinen um mich herum zwinge so zu trauern wie ich, jeder darf es auf seine Weise.
Die Trauer selbst ist etwas das uns hilft den Verlust zu begreifen und mit diesem Schmerz zu leben.

Der Platz auf dem Elron Tibor saß ist leer, doch der Platz in unserem Herzen ist mit seiner Liebe über voll. Ich danke dafür, dich kennen gelernt zu haben.

Peter.

Der Stern

Ich habe einmal die Geschichte gehört,
die sagt, daß es Menschen gibt,
die ursprünglich Sterne am Himmel waren
die zu uns herunter gekommen sind,
um uns zu erleuchten.
Und wenn sie sterben,
gehen sie zurück an den Himmel
und leuchten uns von dort aus weiter.
Ich weiß nicht, ob diese Geschichte wahr ist,
aber wenn, dann bist Du einer dieser Sterne.
Du hast uns alle mit deiner Ausstrahlung erhellt,
hast in unsere aller Herzen geleuchtet.
Du warst wie die aufgehende Sonne am Morgen
Und wie der leuchtende Stern am Abend.
Du hast uns alle oft zum Lachen
Und nur jetzt einmal zum Weinen gebracht.
Wir sind traurig,
denn wir hätten gern noch mehr Zeit mit dir verbracht.
Aber wir sind auch glücklich,
für die Zeit, die wir mit Dir verbringen durften.
Wir sind froh,
Dich kennen gelernt zu haben,
und dass Du eine Weile unser Stern warst,
der uns geleuchtet hat.
Wir wollen nur ein kleines Stück so sein wie Du
Und davon wieder einen kleinen Teil weitergeben,
damit jeder von uns einem anderem Menschen
ein wenig von dem geben kann,
was Du uns gegeben hast.
Ein kleines Stück Deiner Zuversicht,
daß es weitergeht,
ein kleines Stück Deiner Fröhlichkeit,
damit wir nicht so traurig sind,
ein kleines Stück Deiner Liebe,
um füreinander da zu sein,
ein kleines Stück Deines Mutes
und ein keines Stück Deiner Kraft,
um diesen Kampf zu bestehen.
Aber wir müssen nicht wirklich traurig sein,
denn Du hast uns all das hinterlassen.
Wir müssen nicht wirklich Abschied nehmen,
denn du bist immer bei uns:
am Morgen, wenn die Sonne aufgeht und
am Abend wenn die Sterne leuchten.
(Claudia Schiff)

 
     
     

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